Dröhnt Uwe Ralf Heer, Chefredakteur
der Provinzgazette Heilbronner Stimme,
in seinem Blättchen. In einem Propaganda-Artikel. Soweit – und so mies.
Soll das heißen, Informationen in deutschen
TV-Sendern oder in Radio-Sendungen sind nicht so gut, weil sie öffentlich-rechtlich sind? Die Privaten kann man ja vergessen. Was meint er nur? So
spricht er halt vor sich hin - kurios und
platt und wirr.
Aber es kommt noch dicker.
Die deutschen Tageszeitungs-Verlage hätten
eine stärkere Akzeptanz für kostenpflichtige digitale Angebote festgestellt. –
Sehr witzig formuliert und krude … wenn es die Angebote halt nur noch in Bar
gibt, dann steigt die Akzeptanz. Lächerlich. Lieschen-Müller-Argumentation.
Heer begründet das mit dem Argument:
Qualität für bezahlte Inhalte sei das alles entscheidende Kriterium. Aha, BILD
und WELT lassen sich bezahlen – wie auch die HEILBRONNER STIMME.
Ich habe aber noch nie gehört, dass diese
Zeitungen zur Sparte der deutschen Qualitätszeitungen gerechnet werden.
SPIEGEL-online, FOCUS-online, FAZ-online,
NZZ-online, ZEIT-online, STUTTGARTER-ZEITUNG-online, um eine Angebote zu
nennen, gibt es noch kostenlos. Und die „Zeitungen-online“ von ARD und ZDF
werden durch die monatliche
TV-Radio-Gebühr abgedeckt.
Sie alle bieten deutschen
Qualität-Journalismus.
Und Redakteur Heer – der schwadroniert vor sich hin: „In der Flut von Internetseiten,
Blogs und sozialen Netzwerken stehen Tagungszeitungen für professionellen und
glaubwürdigen Journalismus.“
So, so … so weit, so gut. Die meisten der online-Leserbriefe bei
SPIEGEL-Online oder FAZ-online sind von der Qualität her weit besser als die
Kommentare von Stimme-Journalisten der Heilbronner Stimme.
Sogar die Propaganda-Artikel für ihre
digitalen Angebote sind dümmer als die Leser-online-Briefe von
Computer-BILD-online.
Die Zeit, in der sich
Provinz-Chefredakteure aufgespielt haben, als seien sie die Hohepriester eines
demokratischen Staatsgebildes, sind endgültig vorbei.
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