Mittwoch, 4. März 2015

04.03.2015 - Und schon weg

Der in Deutschland eigentlich unbekannte russische Oppositionspolitiker Boris Nemzow war in den Gazetten d a s Thema … Sonntag, Montag, Dienstag - und jetzt ist das Thema auch schon weg.


Freitagabend letzter Woche wurde Nemzow in Moskau erschossen. Bei einem Spaziergang. Zuvor hatte er mit seine ukrainischen  „Lebensgefährtin“, ein 23-jähriges Mannequins in einem Restaurant neben dem Kreml gegessen – und danach war er mit ihr flaniert. Warum? Weil sie es so wollte.

Von der Tat habe sie nichts mitbekommen - sagt sie -  das schöne und ukrainische Dummerle.


Nemzow war ein Freund der urkainer Kiew-Führung – und damit ein Feind der nationalistischen Radikalen in Russland. Und er war auch ein großer Unterstützung von „Charlie Hebdo“ in Frankreich – und damit ein Feind der radikalen Muslims in Russland.

Sehr gefährliche Feinde - die schnell schießen. 


Bei der Beerdigung Boris Nemzow stand die Familie hinter dem aufgebahrten Sarg – und die BILD wollte ihre Story für Deutschland stricken. Ist aber nicht gelungen. Denn das ukrainische Mannequin (manche sagen auch Edelnutte) war schon abgereist.


Dafür waren Mutter, Tochter, Sohn und die einstige Lebensgefährtin die trauende Familie.


Jetzt warten wir alle gespannt nur noch, welcher Geheimdienst (russischer, ukrainischer) die Mörder gestellt hatten – oder waren es Terroristen von links, rechts oder der muslimischen Seite? Oder gar ein US-Dienst?

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