„Astreine
One-Man-Show“? Das Provinzblättchen „Runxendorfer Zeitung und seine Fernsehstation
Runxen-TV sinkt vor dem Runxendorfer Oberbürgermeister in den Staub.
Kritisch-distanzierter Blick? Journalistisches Prestige? Eine mediale inszenierte Sendung mit und vor allem für einen Politiker.
Kritisch-distanzierter Blick? Journalistisches Prestige? Eine mediale inszenierte Sendung mit und vor allem für einen Politiker.
Nicht nur in
der Bütt´ präsentiert er sich gern: Runxendorfer OB Mario Legrem (grüner
Sozialist) hat jetzt eine eigene Sendung bei einem Runxendorfer Lokalsender und
seine monatliche Interviews in der "Runxendorfer
Zeitung" - zusammen mit seiner engen Freundin und Journalistin Emma Berger.
Die Sendung
„Legrem & Co.“ des Runxendorfer Lokalsenders ist ein Etikettenschwindel.
Denn von dem „Co.“ ist weit und breit nichts zu sehen.
Immer nur Mario Legrem, Mario Legrem, Mario Legrem: der Runxendorfer OB mit Sternsingern, bei Handwerkern, bei Kleinbauern, auf der Runxendorfer-Regional-Show, mit dem badischen Botschafter, auf einer Anti-Faschisten-Demo und dann auch mal mit seinem Hund im Büro.
Immer nur Mario Legrem, Mario Legrem, Mario Legrem: der Runxendorfer OB mit Sternsingern, bei Handwerkern, bei Kleinbauern, auf der Runxendorfer-Regional-Show, mit dem badischen Botschafter, auf einer Anti-Faschisten-Demo und dann auch mal mit seinem Hund im Büro.
Er
kommentiert das auch gleich selbst, jovial und verbindlich, redet
fortwährend von Verantwortung, Heimat und Solidarität.
Ein Verlautbarungskanal
des Rathauses würde es nicht anders machen als der Privatsender Runxen-TV, dem
die Landesmedienanstalt jetzt bescheinigt hat, er verstoße nicht gegen das
Medienrecht und auch nicht gegen „journalistische Grundsätze“ – wie der Chefredakteur Detlef Maria Rotter
("Runxendorfer Zeitung") stolz der Öffentlichkeit erklärt.
Rechtlich
mag der Sache in der Tat schwer beizukommen sein, im Fall der „journalistischen
Grundsätze“ ist es jedoch einfach: Das ist kein Journalismus, es gibt keine
Distanz, nicht die Spur eines kritischen Ansatzes, sondern den mächtigsten
Politiker der Stadt in reiner
Selbstbespiegelung.
So sieht
Staatsfernsehen aus (Mario Legrem war früher ja auch ein alter Freund der Politik der verschwundenen DDR).
Jetzt fragen sich kritische Zeitgenossen: Für diese unterwürfige Art des Gunsterweises, für dieses Nachlaufen, Stöckchenapportieren und Männchenmachen - dafür sollte es doch in der Demokratie keine Sendelizenz geben, oder - wie?
Jetzt fragen sich kritische Zeitgenossen: Für diese unterwürfige Art des Gunsterweises, für dieses Nachlaufen, Stöckchenapportieren und Männchenmachen - dafür sollte es doch in der Demokratie keine Sendelizenz geben, oder - wie?
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