Polen hat eine neue Regierung gewählt– nationalkonservativ und mit einer absoluten Mehrheit im Parlament. Die Polen wollten die liberal-kapitalistische Politik der alten Regierung nicht mehr unterstützten.
Seit der Gründung des republikanischen Polen um 1920 hat es eigentlich nie mit der Demokratie richtig geklappt.
Es wurde eine nationalistische, aggressive und konservative Politik betrieben – bis Polen in den 30ger Jahren in einer Diktatur erstarrte.
Nach dem zweiten Weltkrieg herrschten die Kommunisten bis 1990 in einer grausamen Diktatur. Die Gewerkschaft Solidarność hatte durch Kompromisse am Runden Tisch die Macht der Kommunisten zurückgedrängt – nicht aber die Kommunisten ins Gefängnis gebracht.
Jetzt will die national-konservative Regierung in Polen die faulen Kompromisse von einst auf den Müll werfen. Und für eine "richtige polnische Demokratie" kämpfen - nicht für eine westliche.
Ich erwarte von einem Polen, das noch nie eine richtige Demokratie erlebt hat - mit all ihren Sternstunden und Niederlagen - in nächster Zeit keine funktionierte Demokratie – weder in der Gesellschaft, im Parlament, in Wirtschaft oder in Medien.
In Deutschland ist man nach zwei Diktaturen auch noch nicht richtig in einer gut funktionierenden Demokratie angekommen – siehe das diktatorische Denken und Handeln in den linken und rechten Parteien, in den Volksparteien und bei der Biedermeier-Kanzlerin Merkel, der ehemaligen FDJ-Funktionärin.
Wenn selbstgefällige Deutsche auf andere Völker Europas mit ihren Gouvernaten-Zeigefinger deuten, weil die anderen Völker Europas angeblich nicht politisch korrekt handeln, dann zeigen immer drei Finger auf die Deutschen zurück.
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