"Das ist Pack",
sagte der SPD-Bundesvorsitzende Sigmar Gabriel (SPD) im sächsischen
Heidenau über die fremdenfeindlichen Randalierer vom Wochenende.
Der Vizekanzler forderte
harte Konsequenzen gegen die Protestler. Für diese gebe es „nur eine Antwort“,
sagte Gabriel, „und die heißt Polizei, Staatsanwaltschaft und Gefängnis.“
Die Protestler hätten „mit
Deutschland nichts zu tun“, sagt Gabriel - und fügt hinzu „Das ist Pack, das
sich hier herumtreibt.“
Diesen Menschen müsse man
klarmachen, "Ihr gehört nicht zu uns, wir wollen Euch nicht - und wo wir
Euch kriegen, werden wir Euch bestrafen."
"Die SPD wird diesen
braunen Mob nicht dulden", trompetet der Generalsekretärin Fahimi, "Wir
bringen auch den leisesten Verdacht auf strafrechtlich relevante Inhalte zur
Anzeige."
Uhui – aber ok, das habe
ich nicht von einem Sohn eines Nazis so erwartet. Der Gabriel-Ton ist im
Nazi-Jargon gehalten. Auch bei seiner Halb-Türkin Generalsekretärin tönt es nach Diktatur (Deutschland wird
dieses Juden-Mob nicht dulden).
Josef Goebbels Töne waren
ähnlich gehalten, wenn er vom jüdischen Pack sprach, von den Wucherern und dem
Lügenpack, dem das Maul gestopft werden muss – Juden, die nichts mit
Deutschland zu tun haben, sind nur wichtig für die Gestapo, das
Gefängnis und KZ.
Dabei sind die Protestler
in Sachsen - wenn überhaupt - nur umwelt-verseuchte Kinder aus zwei Diktaturen –
zwischen 1933 bis 1989 – geboren in 66 Jahren … und jetzt schnuppern sie
endlich 25 Jahre kapitalistische Freiheit … und protestieren sie dazu auch noch … also neee.
Wütend sagen die
sächsischen Protestler „Ich bin nicht rechts“ und „Wir sind keine Nazis.“ Und
lautstark dazu „Wir sind das Pack.“ Das hat einen ironischen und sächsischen
Charakter.
Die strenge Physikerin aus
Ostberlin, die nie richtig lacht und keinen Humor hat – diese Frau ist die letzte Rache des
SED-Kommunisten Erich Honecker an die Bundesrepublik, diese FDJ-Sekretärin a. D. und
jetzt CDU-Kanzlerin, Angela Merkel, knautscht mit ihrem spitzen SED-Stasi-Ton: „Man darf
diesen Typen, die sich hier in den letzten Tagen ausgebreitet haben, keinen
Millimeter Raum geben.“
Diese Kanzlerin dachte wohl
mehr an die russische Revolution ... bei diesem Satz – an die reaktionären Weißen, weniger an die sächsischen EX-DDR-Bürger. Die Weißen wurden
gleich von den Bolschewisten standrechtig erschossen.
Die Regierungschefin
geißelte auch die große Unterstützung der Demonstrationen: „Es ist beschämend,
wie Bürger, sogar Familien mit Kindern, durch ihr Mitlaufen diesen Spuk
unterstützen.“ - Alle nach Bautzen? Und die
Kinder gleich in ein FDJ-Heim? Tja- gelernt ist gelernt
Klar, ist ja auch traurig. Angela Merkel ist
wärmere Empfänge gewohnt. Als die Kanzlerin am Mittwochmittag in Heidenau auf
dem Parkplatz vor dem früheren Praktiker-Baumarkt aus dem Auto steig, schallen
ihr Buhrufe und Schmähungen entgegen.
Mit einer gelebten Demokratie
hat es die Merkel nicht so. Sie liebt die ruhige Biedermeier-Republik. So hat
sie es in der sozialistischen Demokratie DDR gelernt - bis zum 35. Lebensjahr.
Demos? Gab es. Aber parteiliche ... für den Sozialismus à la Stasi. Stramm militärisch. Und
so führt die Merkel die CDU auch.
"Wir sind das Pack", skandieren einige hinter dem Absperrband - und eine andere hat das Schild
"Volksverräter" hochgehalten. Das ist witzig und sächsisch-ironisch - "Wir sind das Pack" statt "Wir sind das Volk".
Die "besorgten
Bürger" Sachsens wollen keine Asylbewerber in ihrer Stadt
haben. "Lügenpresse" skandieren sie. Und immer wieder fahren Demo-Autos
hupend vorbei, die Menge johlt jedes Mal. Das ist heftig - Merkel wurde
ausgebuht. Das ist sozialistische Majestätsbeleidigung. Normal stand in der DDR
darauf Bautzen ... Aber - wir sind wiedervereinigt ...
Merkel zu Schluss:
"Wir müssen alle unsere Kraftanstrengung darauf lenken, deutlich zu
machen: Es gibt keine Toleranz gegenüber denen, die die Würde anderer Menschen
infrage stellen(...) Es gibt keine Toleranz gegenüber denen, die nicht bereit
sind zu helfen, wo rechtlich und menschlich Hilfe geboten ist. Je mehr wir das
deutlich machen, umso stärker werden wir sein."
Also doch – Strafe ...wie
bei den Evangelen.
Und in Berlin bellt der
Bundespräsident aus Rostock, Gauck, biblisch von einem
"Dunkeldeutschland" – und meinte jene, die keine Asylbewerber in
Deutschland haben wollen: "Wir werden denen sagen: Ihr repräsentiert uns
nicht." - Um das klar und deutlich zu machen - der Pfarrer ist der
wirkliche Repräsentant.
Ähnliches (Du bist nicht
deutscher Repräsentant) haben die Russen dem Gauck-Vater, einem strammen
Nazi, auch gesagt - nach dem Krieg. Und ab ging es nach Sibirien – ins
Arbeitslager. Da konnte er die deutschen Kommunisten treffen und
sprechen, die 1938 von Stalin nach Sibirien geschickt wurden, sozusagen: vom
Nazi zum Kommunisten.
Doch jene, die sich in
Berlin bei der Integration von Flüchtlingen engagieren, macht Gauck heute Mut,
so Ostsee-braun gebrannt wie er ist: "Es gibt ein helles Deutschland, das
ist das Deutschland, auf das wir uns stützen.“
Dieses Gauck-Deutschland
hat keinerlei Tradition - auch keine Geschichte - wie seine evangelische Kirche. Besser - Gaucks Kirche erinnern sich nicht. Sie
tanzt immer besoffen nach dem neuesten Schlager auf dem Stammtisch der Moderne.
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