Ausgabe 32 / Seite 10 :
"23 Jahre war Renate Höhne mit einem Mann verheiratet, der ein Doppelleben
führte. Erst als er verhaftet wurde, erfuhr sie, dass er sie seit Jahren
betrogen und zwei Menschen getötet hatte. - Als Renate Höhne ihren Mann zum
wohl letzten Mal im Leben sah, in einem Besuchsraum im Gefängnis, da umarmte
sie ihn noch einmal fest. Obwohl er sie 23 Jahre lang hintergangen hatte, mit
Frauen und mit Männern. Obwohl er heimlich ihre gesamten Ersparnisse verjubelt
und sie mittellos zurückgelassen hatte. Der vermeintlich so liebevolle,
gutbürgerliche Gatte, ein Postbeamter, hatte ein Doppelleben geführt, war
Stammkunde der Stricherszene und HIV-infiziert. Im Internet hatte er sich
Homosexuellen als "geile Eva" angeboten, fantasierte davon,
vergewaltigt zu werden, "am liebsten von sechs Männern gleichzeitig".
Aber vor allem war er ein Doppelmörder, ein Mann mit "fest eingewurzelter
Neigung zum Töten", wie das Gericht befand. Anfang 2012 wurde der
"Parkplatzmörder" zu lebenslänglicher Haft verurteilt, sogar
Sicherheitsverwahrung ordnete die Richterin an, so gefährlich soll Detlef S.
sein.“(*)
Ich habe diesen Prozeß um den Parkplatzmörders aus
Esslingen (Postbeamte), der Schwule auf Parkplätzen hingerichtet hatte, intensiv im Fernsehen
und in Zeitungen verfolgt.
Seine spießige Ehefrau, ein ebenso durchgedrehtes Biedermeier-Pack wie ihr Mann, ließ sich dazu von einer Kirchen-Redakteurin des WDR „liebevoll
und leidend“ portraitieren – im Fernsehen – eine halbe Stunde lang.
Ich hatte nie gedacht, dass man so frech lügen kann.
Jetzt hatte eine andere Redakteurin ein Buch über die Mörder-Gattin geschrieben
...
Alles, was ich über diese Frau gelesen und gehört, ist bei jedem Wort und Satz eine glühend-verlogene Geschichte aus unserer
Biedermeier-Republik ...
Da ist mir jeder Stricher lieber als dieses Mörder-Pack
mit Psycho-Beratung aus der deutschen Spießergesellschaft
... Gott sei Dank hat die WELT mit ein wenig Abstand geschrieben.
Der
Postbeamter-Ehemann ist für mich ein typischer Nazi-Mörder und seine verlogene
Frau passt gut in ein deutsches KZ als
Wärterin - mit ihrer widerlichen Spießer-Sehnsucht nach einen schönen, klaren und geordneten Schein-Welt ... wer da nicht hineinpasst, der würde hingerichtet - wie es der Post-Ehemann getan hat.
Gott sei Dank hat er verstanden, dass er ein wahrlicher und realer Teufel ist ...
(*) http://www.welt.de/print/wams/vermischtes/article144979408/Der-Moerder-in-ihrem-Bett.html
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