Donnerstag, 16. Juli 2015

16.07.2015 - Ehe für alle

Die  „Homo-Ehe“  hat einen Schub bekommen – in Deutschland. Dank der Volksabstimmung in Irland am 22. Mai 2015. Dadurch wurde in deutschen Medien in einer Intensität diskutiert worden, die den meisten Deutschen befremdlich erschienen dürfte.


In der jüngsten Repräsentativumfrage des Instituts für Demoskopie Allensbach legten die Interviewer den Befragten eine Liste mit insgesamt 14 aktuellen politischen Streitthemen vor und baten sie anzugeben, welche davon ihrer Meinung nach besonders wichtig seien.


Mehr als drei Viertel der Befragten, 77 Prozent, nannten daraufhin den Flüchtlingsstrom aus Afrika, fast ebenso viele, 72 Prozent, den Terror des „Islamischen Staats“.


Eine Mehrheit verwies außerdem auf den Klimawandel, die Stabilität des Euros, die Integration von Einwanderern, die Sicherheit der Renten und die Krise in der Ukraine. Die Frage nach der Zulassung der gleichgeschlechtlichen Ehe wurde dagegen gerade einmal von 17 Prozent als besonders wichtiges Thema genannt.


Das Ziel der manche Meinungsmacher, so scheint mir, ist damit errreicht.  Der Schutz kinderreicher Familien wird damit heftig untergraben. Denn … in der turbo-kapitalistischen Gesellschaft bei uns ist eine sperrige Familie mit vielen Kindern nicht mehr gefragt.


Die neue (kapitalistische) Ideologie: Wichtig ist die sozial-atomisierte Singles, identitätslos, ohne feste Bindungen, die sich problemlos arbeitstechnisch verwerten lassen.


Die Relativierung der Ehe zu einer "Ehe für alle" ist insofern nur ein logischer und auch ideologischer Schritt.


Im Sinne der neuen Eliten (im Westen) wird der demographische Wandel ganz einfach über Zuwanderung (aus Afrika und Asien) aufgefangen. Da braucht es in Zukunft keinen besonderen Schutz von Ehe und Familie. Da braucht es auch keine Förderung von Familien mit vielen Kindern.


Diese Gedanken, "Schutz für die Familie", sind für die statistisch kleine Minderheit der Homosexuellen überhaupt nicht interessant - oder bekämpfenswert. 

Wichtig ist für diese beamteten Schwulen und ihre Propagandisten nur ihre Steuerermäßigungen, die gleichen Rechte wir Eheleute und das Recht zur Adoption von Kindern – und die „Ehe für alle“.


Das heißt konsequent weiter gedacht - in die Tiefe der Gesellschaft hinein: Ehe für Schwule, Ehe für Mosleme mit drei bis fünf Frauen, Ehe für Verwandte, Ehe für Mensch und Tier … nach dem Motto "Ich kann mich doch gar nicht entscheiden, Ist alles so schön bunt hier!" ...


Und all das wird massiv von der deutschen Presse begeistert verbreitet ( wie vor 75 Jahren das Gegenteil) – unterstützt von politischen und wirtschaftlichen Eliten in Deutschland. Die deutsche Fahne flattert stramm im Wind der jeweiligen Moderne ... wie im deutschen Protestantismus.

Dekadent? Nein - so ist es immer, wenn wenige Menschen um ihre Werte kämpfen, eine Kultur untergeht - und eine sich nach oben durchboxt. Siehe Wertkonservative, siehe Muslime und Christen, siehe Menschen in der Dritten Welt ...

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