Montag, 6. Juli 2015

06.07.2015 - Ehe für alle?

Ich mag keine Ideologen … weder christlichen Ehe-Ideologen noch schwule Ehe-Ideologen.

Ich mag auch nicht jene Ideologen für die Ehe von Mann und Frau.

Warum? Weil es eine Lüge.

Ehe hat Ganz selten etwas mit der Liebe zu tun, sondern mit der Versorgung einer bestimmten Anzahl von Menschen - ob nun verwandt oder nicht. Zum Beispiel auf einem Bauernhof. 

Der Bauer hatte eine Frau geheiratet – und so sollte möglichst viel Geld, Vieh und landwirtschaftliche Fläche mit in die Ehe bringen.

Die Kinder aus dieser Verbindung werden vom Staat anerkannt - der erste Sohn aus dieser Ehe erbt – und muss für seine Geschwister sorgen oder auszahlen.

Der Bauer zeugte darüber mit seinen Mägden auch Kinder, Bastarde, die dann zusammen auf dem Bauernhof als Knechte und Mägde arbeiten. Sie haben Pflichten und Rechte.

Ähnlich war es einst beim Adel auf dem Land.

Den katholischen Priestern war das Heiratenä verboten. Grund: sie hatten zuvor ihren geistlichen Stand dazu benutzt, für ihre Familien zu sorgen – wie auch der Adel. Sie plündert die Kirche aus. Das wollten fromme Menschen verhindern.

Strenge Kirchenväter sagten, die Priester sollten sich um ihre Christen-Herde als Hirte bekümmern – nicht um der finanzielle Vermehrung für seine seine Brut und ihre Beischläferin zu sorgen.

Das klappte einigermaßen – mit vielen Verstößen – seit 1.000 Jahren.

Die Liebe-Ehe ist ein Produkt der bürgerlichen Gesellschaft des aufkommenden Kapitalismus und der Romantik – im Kontrast zur Adel-Ehe (siehe Lessing-Dramen) und ihre Konkubinen.

Daneben - in den bürgerlichen Gesellschaften wurden diese Ehen mit Mann und Frau juristisch und ideologisch in Gesetzen festgeklopft.

Die Proleten der Kapitalismus-Gesellschaft konnten sich eine Ehe gar nicht leisten – finanziell. Auch gegenüber der Kirchen. Proleten waren Plebs – vernachlässigbare Menschen-Schichten. Tiefste Unterschicht.

Gesamtgesellschaftlich wurde die Ehe erst im 20. Jahrhundert ideologisch zementiert. Mit finanziellen Belohnungen und Strafen (Scheidungen und ihre Folgen).

Die Ideologen der Homosexuellen-Bewegung am Anfang der 21. Jahrhunderts wollten nicht nur die Gesetzeslage der Ehen von Mann und Frau auf eine Schwulen-Lebenspartnerschaft übertragen wissen, sondern die Gesellschaft völlig neu ordnen – nach dem Motto und der neuen Ideologie „Ehe für alle“.

Das heißt …

… viel weiter gedacht:

Neben der Ehen zwischen und Frau sollen aus auch geben – Ehe für Schwule, Ehe für Geschwister, Ehe für Mann und zwei bis drei Frauen, Ehe für geistig Behinderte, Ehe für Mensch und Tiere …

Gegen diese neue Ideologie kämpfen Christen (katholisch wie auch protestantisch und orthodoxe), Muslime, Islamisten … 

Opfer dieser ideologischen Kämpfe sind die Kinder ... die ein Recht auf eine funktionierenden Familie von Mutter und Vater haben.

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