In
den USA deckt die Rechtsprechung Holocaustleugnung
als freie Meinungsäußerung.
Im
Vereinigten Königreich (Großbritannien) ist die Holocaustleugnung nicht strafbar.
Italiens
Strafgesetzgebung sieht keinen Sondertatbestand der Holocaustleugnung vor.
Seit 1945
tobt in Deutschland ein Kampf zwischen Leugnern des Holocaust und jene, die den
Holocaust als Propaganda der Alliierten und als Lüge darstellen.
Ich habe
viele Selbstbiografien von KZ-Häftlingen, viele Bücher für oder gegen den
Holocaust gelesen – und kam zu keinem deutlichen Urteil und Ergebnis für mich.
Auf beiden
Seiten ist mir zu viel Propaganda und Lüge unterwegs.
Und
übrigens: In der Geschichte oder Historie hat der Glauben nicht zu suchen.
Fakten müssen stimmen - nachprüfbar.
Die Historie
ist und war in einer Demokratie noch nie eine Religion, keine Glaubenssache –
nur in Diktaturen.
Deshalb
halte ich mich weiterhin an den Satz:
Die freie
Meinungsäußerung ist wichtiger als der Glauben.
FAZ: „Die
mehrfach verurteilte Holocaust-Leugnerin Ursula Haverbeck muss für zehn Monate
ins Gefängnis. Das Amtsgericht Hamburg verurteilte die 87 Jahre alte
Rechtsextremistin nach übereinstimmenden Medienberichten wegen Volksverhetzung.
Im April 2015 hatte sie in einem Interview mit dem ARD-Magazin „Panorama“
behauptet, das KZ Auschwitz sei nie ein Vernichtungslager gewesen und den
Holocaust als „nachhaltigste Lüge der Geschichte“ bezeichnet. Schon in der
Vergangenheit hatte Haverbeck immer wieder den Holocaust geleugnet und war
dafür mehrfach verurteilt worden.“
Laut der US-amerikanischen Verfassung ist es dem Staat klar und deutlich verboten, sich in die Meinungsäußerungen ihrer Bürger einzumischen. Auch in Fragen des Holocaust.
Laut der US-amerikanischen Verfassung ist es dem Staat klar und deutlich verboten, sich in die Meinungsäußerungen ihrer Bürger einzumischen. Auch in Fragen des Holocaust.
Ich sage ganz
deutlich zu dem Holocaust-Urteil der 87-Jährigen mit Voltaire:
„Ich verachte
Ihre Meinung, aber ich gäbe mein Leben dafür, dass Sie sie sagen dürfen.“
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen