Mittwoch, 10. Juni 2015

10.06.2015 - Denken dabei

Filme, Fernsehen, Spiele – all das sind die neuen Rauschgifte, das Opium des Volkes.

Man kann es dumpf machen – wie in Nordkorea, oder in Ägypten, in Russland – oder raffiniert wie in den USA und in Europa.

Was der Shakespeare  und seine Dramen des 16. Und 17. Jahrhunderts waren, vielleicht auch die Jesuiten-Dramen oder Kasperl-Geschichten, das sind die Serien und Filmen in den TV-Sendern.

Im Moment spielen die Dramen, Komödien, Tragödien aus dem Königshaus in England. Aber auch in den Häusern in Holland, Dänemark und Schweden.
Sehr modern ist, dass sich die Monarchen-Brut mit dem Plebs einlässt, bumst und heiratet. Irgendwann – so denkt das plumpe Volk – hat jeder von uns die Chance, Prinzessin/Prinz zu werden. 

Ob der Heuratskandidat/in zuvor Unterwäsche-Model oder nur Professoren- oder gar Millionärs-Tochter oder Sportlehrer war. Nach der Hochzeit ist er Hochadel – und hat einen Lotto-Gewinn in der Tasche.

Und die neuen Kriegsfilme aus den USA sind sehr witzig. Getötet zu werden oder getötet zu werden – das tot fast nicht weh. 

Fast wie bei den IS in arabischen und muslimischen Ländern.
Oder demnächst in der Ukraine, wenn polnische, US-amerikanische  und baltische Soldaten locker lächeln fallen.

Ich frage mich immer wieder, wer gibt in den TV-Stationen den Auftrag,  diese Filme zu drehen … und noch viel wichtiger: welche Themen dürfen  wir sehen und was nicht.

TV-Sendungen werden von Menschen gemacht. Und diese Menschen denken sich dabei.

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