Dienstag, 30. Juni 2015

30.06.2015 - Merkels Kolonialregierung

Am 30.06.2015, FAZ-Korrespondent Leo Wieland in  Madrid:

In Spanien loben die Linkspolitiker von Podemos den „beispielhaften“ Tsipras und kritisieren „Merkels Kolonialregierung“. Ministerpräsident Mariano Rajoy versucht, seine Landsleute zu beruhigen.“

Die klugen FAZ-Schreiber in ihren Leserbriefen:

„Erbärmlich - Mehr bleibt dazu nicht zu sagen. Jede billige Hafendirne hat mehr Selbstachtung als die EU und unsere Regierung.“

„Slowenien, Slowakei, Finnland...  und alle anderen kleinen und kleineren gelackmeierten Staaten auch: Sagt NEIN und laßt Euch von der Kanzlerin der Deutschen bloß nicht den Schneid abkaufen!!!“

„Ich hab da mal drei Fragen - Erstens, wieso hat Herr Juncker, den keiner von uns gewählt hat das Mandat, für deutsche Steuergelder so weit zu gehen, ganz im Alleingang? Zweitens, wieso muss die deutsche Kanzlerin erst den US Präsident Obama anrufen, um sich zum Thema Griechenland zu äußern? Drittens, wenn die Griechen, die Geld BEKOMMEN sollen ihr Volk fragen: wieso fragt niemand UNS, die wir Geld GEBEN sollen? Warum gibt es in Deutschland eigentlich keine Volksbefragung, ob wir überhaupt nochmal mehr Geld geben wollen?“

„Steuerhinterziehung verständlich -  Inzwischen kann ich jeden Bürger verstehen, der so viel Geld wie möglich vor diesem raffgierigen Verschwenderstaat in Sicherheit bringt. Jeder Steuereuro weniger kann nicht mehr den Griechen hinterher geworfen werden.“

„Frei nach Schiller -„Das ist der Fluch der bösen Tat, daß sie fortzeugend Böses muß gebären“. Es ist zum Heulen: Griechenland handelt erratisch und erpresst seine Partner - die EU-Kommission lässt sich erpressen, bricht sämtliche Regeln und agiert total würdelos. Wenn wir uns später einmal fragen, wann der europäische Gedanke zerstört wurde, werden wir uns wohl an die Jahre 2010-2015 erinnern müssen. Gruß, O. Fragender“

„Warum regen sich die Deutschen nur auf ... wenn am nächsten Sonntag Bundestagswahl wäre, würde "Mutti" mit nahezu 40% wieder gewählt. Wetten ? So lange wir als Volk hier nichts ändern, wird sich auch nichts Grundsätzliches ändern. Somit ist ein Großteil unserer Bevölkerung gleichermaßen visionslos und erbärmlich wie die, die jetzt beschimpft werden.“

Montag, 29. Juni 2015

29.06.2015 - Digitales Mittelalter

Überall auf der Welt erhebt der Terrorismus sein Haupt. Der Westen kann noch so viel Geheimdienste, Überwachungsagenturen und Soldaten gegen ihn einsetzen. Ihn besiegen können nur die Muslime selbst.

Von Stefan Aust, WELT-Herausgeber

Ermordete Urlauber in Tunesien, ein abgetrennter, aufgespießter Kopf in Frankreich, die Serie der abscheulichen Mordtaten im Namen Allahs des Allmächtigen hört nicht auf. Im Fastenmonat Ramadan soll der Welt gezeigt werden, wozu man fähig ist. Keine Frage: Dieses ist ein Krieg, ein "asymmetrischer" sicherlich, aber ein Weltkrieg.

Die Front verläuft überall, wo selbst ernannte Gotteskrieger ihre weniger fanatischen Glaubensbrüder und "Ungläubige" aller Herren Länder und Religionen massakrieren. Der Rest der Welt reagiert vor allem – hilflos. Wie will man auch mit Hochtechnologie, modernster Waffentechnik oder gar Abhörmaßnahmen (unter anderem gegen die Staatschefs verbündeter Länder) gegen diese Mischung aus brutalstem Mittelalter und digitalem Neuland vorgehen.

Der islamische Staat ist überall, ob er sich nun als al-Quaida oder IS ausgibt, und dahinter steckt nicht nur religiöses Sendungsbewusstsein, sondern auch eine knallharte Machtstrategie.

Keine rituellen Beileidsbekundungen!

West und Ost leisten sich einen neuen Kalten Krieg um einen gescheiterten Staat namens Ukraine – und haben in Wirklichkeit ein viel schwierigeres Problem mit einem gemeinsamen Feind, der allen Errungenschaften von Zivilisation und Aufklärung vor laufenden Smartphones den Kopf abschneidet.

Man diskutiert über die Rettung von Flüchtlingen und glaubt, dass ein Asylparagraf im Grundgesetz die neue Völkerwanderung regeln kann. Man unterscheidet feinsinnig zwischen friedfertigem Islam und gewalttätigem Islamismus und verkennt, dass zwei Dinge zugleich passieren, dass nämlich Muslime doppelt involviert sind, als die ersten und meisten Opfer der Dschihadisten, und dass diese sich zugleich aus der friedlichen muslimischen Szene rekrutieren.

Kein aufgerüsteter deutscher Verfassungsschutz, keine Globalüberwachung durch die NSA, kein neues Sturmgewehr für die Bundeswehr wird diesen mörderischen Spuk aufhalten. Es ist die islamische Welt selber, die ihre wild gewordenen Glaubensgenossen aufhalten muss. Nur sie kann es, sie muss es. Da reichen rituelle Beileidsbekundungen anlässlich jeder neuen Mordtat nicht aus.

Sonntag, 28. Juni 2015

28.06.2015 - Dritter Weltkrieg

Als ich das erste Mail Urlaub auf der tunesischen Insel Djerba machte, da habe ich mich sofort in diese Wüsten-Insel mit ihrer fast 3.000 jährigen Geschichte, die wunderbare Luft und ihre liebenswürdigen Menschen verliebt.

Aber … Während ich meinen Djerba-Urlaub  gemacht  machte, hatten der Staat Israel die Hauptstadt Tunis am 25. September 1985 bombardiert - besser: das PLO-Hauptquartier in Tunis. 150 Menschen starben. Israel wurde wegen militärischer Aggressionen und Operationen in Tunis vom UN-Sicherheitsrat verurteilt.

Die Geschichte Djerba und Tunesien  zeigt deutlich , wie die europäischen Kolonisten in den letzten 500 Jahren gehaust haben.

Kultur ist bei Tunesien und Djerba ständig zu finden – von den Phöniziern, Römern, Christen, Arabern, etc. zu finden. Zum Beispiel - die mehr als 1.000 Jahre alte Synagoge auf Djerba, die ich besucht habe – eine Synagoge , auf die 2002 ein Terroranschlag gemacht wurde.

Es ist also Krieg – es ist Weltkrieg – gegen den Terror. Dazu gehört jetzt auch die Tat im 5-Sterne-Hotel in Sousse mit den 38 Toten.

Jetzt war im Internet zu lesen - von der IS: „An die Christen, die ihren Sommerurlaub in Tunesien planen. Wir können euch nicht in unserem Land akzeptieren während eure Jets unsere muslimischen Brüder im Irak und Syrien töten, aber wenn ihr darauf besteht herzukommen, dann seht euch vor. Denn wir bereiten für euch etwas vor, was euch den Angriff auf das Bardo-Museum vergessen lassen wird.”

Im Internet hatte in einer Mitteilung von  ISIS geheißen, ein „Soldat des Kalifats” habe den „abscheulichen Hort der Prostitution, des Lasters und des Unglaubens” angegriffen. Die meisten Opfer seien Bürger von Staaten der Koalition, „die mit dem Kalifat im Krieg steht”.

Die Begründung für die Terroranschlage: Kampfflugzeuge der US-geführten Allianz bombardieren Stellungen der IS in Irak und Syrien, das Töten von Kindern, Frauen und Älteren.

Das ist wirklich ein heißer Krieg …

Samstag, 27. Juni 2015

27.06.2015 - Grelle Umzüge

Alle, die nur ihre Meinung allein gelten lassen und alle andere Meinungen verdammen, solche Leute lieben bunte und grelle Massen-Umzüge:

Die Kommunisten in der Sowjetunion;

- die Nazis in Deutschland;
- die SED-Kommunisten in der DDR;
- die Kommunisten in China;
- die Kommunisten in Nordkorea;
- und auch diverse Funktionäre der katholischen Kirche im Vatikan; 
- oder diverse Funktionäre der Schwulen-Bewegungen.

Wer bei Umzügen mitmarschieren will, der soll es tun - ich habe noch nie an einem Umzug mitgemacht, und ich werde nie bei einem Umzug mitmachen. 

Mein täglicher 9-km-Walk-Lauf ist mir Gottesdienst und Demonstration genug ... alles andere riecht mir zu stark kreischender Fasching. 

Und wie sagte Franziskus so schön ... nach seiner Wahl ...

Freitag, 26. Juni 2015

26.06.2015 - Kübel von Spott

Der Besuch von Elizabeth II, Königin von Großbritannien, in Deutschland.
Gastgeber war der Rostocker Pfarrer Joachim Gauck, Bundespräsident der Bundesrepublik Deutschland.

Nett hatte das deutsche Programm für die Königin gemacht. Als hätte ein befreundeter Pfarrersgenosse aus dem Schwäbischen den Kollege Gauck in seiner mecklenburgische Datsche besucht. Grünlich-sozialistischer geht es nicht. Gelernt ist gelernt.

Joachim Gauck hat Elizabeth II. ein Bild als Gastgeschenk überreicht. Ein naives Gemälde, als hätte er es selbst gemalt. Oder ein Kind aus seiner evangelischen Kindertagesstätte – von nebenan.

Auf dem Gemälde, das die Malerin Nicole Leidenfrost nach einem Foto aus den 30er Jahren gemalt hat, ist die Königin als kleine Prinzessin auf einem blauen Pony zu sehen, auch ihr Vater George VI. ist dabei. Sagt Gauck. Die Königin könnte sich daran erinnern - auch nicht an das blaue Pferd.

Die Beschenkte erkannte ihn allerdings nicht sofort und fragte: „Das soll mein Vater sein?“

Die britische Presse hat Kübel von Spott über das Gemälde, besser über das evangelische Kindergarten-Bild ausgekippt.

Das ist wenigsten ehrlich.

Dazu Lübecker Marzipan, das Engländer bekannterweiser nicht mögen - und dazu der Wein, der nicht gerade vom gelesenen Geschmack der Berater des Bundespräsidenten zeugt.

Noch schöner als die schlechte Geschmack bei den Geschenken aber war die Spreefahrt in einem Boot à la DDR, besser, in einer winzigen Touristenbarakasse mit abgewetzten Sitzbänken.
 
So etwas seltsam Komisches habe ich noch nie gesehen – aber die königliche Fahrt war ja auch so grauenvoll wie das ungeputzte und ekelhafte Gebiss des Bundespräsidenten, das er uns - die Bürger - nahezu täglich immer im Fernsehen präsentiert.

Da gibt es deutsche Zahnärzte, die ihm sicherlich bei der Säuberung seines Gebisses helfen.

Nach diesem Fauxpas sollte sich der deutsche Bundespräsident aus der EX-DDR von einigen Mitarbeiter trennen, und zwar sehr schnell.

Donnerstag, 25. Juni 2015

25.06.2015 - Harry Heßling

Heinrich Mann hat kurz vor dem Ersten Weltkrieg, im Jahre 1914, den Roman „Der Untertan“ veröffentlicht. Ein Skandal, weil das Buch „den starken typisch deutschen Mann, den hässlichen Deutschen“ zeigt.

Der Roman erzählt von Diederich Heßling als Beispiel für einen bestimmten Typ Mensch in der Gesellschaft des deutschen Kaiserreichs. 

Heßling ist obrigkeitshörig, feige und ohne Zivilcourage. Er ist ein Mitläufer und Konformist. 

Jetzt, in der neuen Zeit des „Fin de Siècle“ – wie kurz vor dem Ersten Weltkrieg, gibt es genau diese Typen. Sozis, wie von Kurt Tucholsky und Joseph Roth.

Hier in Heilbronn ist es Harry Mergel, SPD-Oberbürgermeister, so ein Heßling-Typ.

Der keift herum und wird herrisch, wenn es um 7.000 Quadratmeter Ackerfläche eines schlichten Landwirts, dessen Acker-Fläche die Stadt will.

Will die Stadt, sprich der OB,  einen Preis diktieren? 30 Euro für den Quadratmeter? Um diesen Acker und andere Flächen in den Böllinger Höfen  preiswert zu verkaufen? Für wen? Für Konzerne? Versprochen im einem trauten Service-Club-Gespräch?

Warum das Ganze?

Dieterich Heßling  war vor vielen Bücklingen vor seinem Kaiser in eine Pfütze gefallen. Das haben die national-konservativen Unternehmer im Deutschen Reich so gemacht – in der Karikatur von Heinrich Mann.

Die neuen Sozis unserer Zeit sind eleganter – auch in ihrer Karikatur (siehe auch bei Kurt Tucholsky, Joseph Roth, Ödön von Horváth): Die werden heutzutage OB oder Minister, sind Mitglied nicht nur in ihrer Sozen-Partei, sondern  auch in einem Service-Club, sind also „Mafiosi“ .

Sozis buckeln nicht mehr vor dem Adel, nein, wahrlich nicht, sie kriechen ihren bejubelten Oligarchen voll in den Arsch – und zwar ganz. Den Sozis lieben Riesen-Gewerkschaften und große Konzerne – und hassen den Mittelstand.

Warum? Weil sie den großen und starken Staat lieben und hassen die Individuen mit eigener Meinung.

Und sie lieben den warmen Anus der Oligarchien - da drin  ist es warm.

Das Motto für Diederich Heßling: Buckeln nach oben, und treten nach unten.

War das etwa auch das Motto beim Heilbronner OB beim Kauf der 7.000 Quadratmetern Ackerfläche? Es würde passen.

Mittwoch, 24. Juni 2015

24.06.2015 - Fabriken der Desinformation

Ich habe die Schnauz voll - von diesen Ami-Kolonialisten und ihrem Wahn, die Welt schöner, größer und amerikanischer zu werden.

Mit ihren Drohnen und ihren Lügen machen die US-Amerikaner unsere Welt viel kranker als sie es schon ist.

Haben die Amis und ihre Kollegen aus ihren vielen Niederlagen nicht gelernt - in Vietnam, Irak, Afghanistan, Lybien, Syrien, etc.?

Wir Deutschen haben im letzten Jahrhundert in zwei Diktaturen die tödliche Unterdrückungs-Behören gehabt: Gestapo und Stasi.

Wie sagte so schön Peter Scholl-Latour in ihrem Tagesspiegel-Interview kur vor seinem Tod:
„Das größere Problem sind Fabriken der Desinformation, ob sie sich nun in North Carolina, London oder Israel befinden. Die zielen auf deutsche und europäische Medien. Und das klappt. Von der „taz“ bis zur „Welt“ – ein Unisono, was die Ukraine betrifft.“

Wir brauchen keine USA-Gestapo oder USA-Stasi und auch keinen "Großen Bruder", die unsere Presse dirigiert - in Deutschland! Wahrlich nicht.

Dienstag, 23. Juni 2015

23.06.2015 - Heilbronner Reichtum



Heilbronner Reichtum war jetzt beim Privatsender RTL zu sehen - der deutsche TV-Sender für den Sozi-Plebs macht es möglich  - der mehrfacher Millionär, der Heilbronner  Hartmut Lamminger zeigt sich und seine Familie im Mallorca-Urlaub. 

Das ist typisch Heilbronn, seit Jahrhunderten Tradition - Reichtum ohne Kultur, ohne Geist, ohne Nachdenken. Das ist wie eine Kirche, auf deren Turm statt einen Kreuz (oder Hahn) ein knorriger Landsknecht steht. 

Siehe die Heilbronner Kilianskirche - statt schön katholisch mit Kunst ausgeschmückt, sinnlich, stattdessen eine sekten-protestantisches Gebäude mit Luther-Bild neben dem Altar.

Wir leben in einem Zeit-Atmosphäre, in der einige Erzählungen und Romane von Thomas Mann spielen, wir leben in einer Zeit des „Fin de Siècle“, in der unvorstellbarer Reichtum neben grausamer  Armut stehen – wie damals kurz vor dem Ersten Weltkrieg.


Und in diesem neuen Weltkrieg stehen wir mittendrin – in Bürgerkriegen der muslimischen Ländern von Nahost und Afrika. Verständlich, dass die Menschen aus diesen Ländern nach Europa fliehen.


Und verständlich ist, dass die Bevölkerung in Europa nervös wird: Wir soll das alles bezahlen? Der Muslimischen Bürgerkriege sind auch nach Europa übertragen.

Die Menschen aus der Dritten Welt wollen so leben, wie die reichen Menschen in Europa - so haben es in ihren TV-Geräte in Afrika und Nahost gesehen. So wie einst die DDR-Bürger es in ihren Fernsehgräten gesehen haben …

Dazwischen die US-Amerikaner mit ihren tödlichen Drohnen, Geheimdiensten, die Europa bespitzeln, die Krise zwischen Europa/Ukraine und Russland anheizen … nach dem Motto, wenn sich zwei streiten …