Donnerstag, 30. April 2015

30.04.2015 - Stasi-Spione in Heilbronn

Die USA hatten nach dem Zweiten Krieg die Karteilisten der NSDAP und der SS und verschiedener Organisationen der Nazi-Bewegung beschlagnahmt – teilweise wurden diese Listen in den vergangenen zehn bis zwanzig Jahren den Deutschen zurückgegeben. 

Dass die Vereinigten Staaten Kopien davon noch in ihren Archiven lagern, besser die Originale - und den Deutschen nur Kopien übergeben haben, das ist verständlich.

Genauso wie die Listen und Daten der DDR-Stasi teilweise in den USA lagern. 
Mit diesen Stasi-Listen kann man Politik in Deutschland  – wie einst die Amerikaner mit den Nazi-Listen und –Karteien.

Auch Politik im deutschen Journalismus.

Gelegentlich werden Artikel in Deutschland geschrieben – wie vor einigen Jahren im SPIEGEL - über das Thema Stasi-IMs bis 1989 in Westdeutschland. In Heilbronn sollen – nach diesem SPIEGEL-Artikel – VIER Stasi-IMs bis 1989 für DDR gearbeitet haben.

Einige Heilbronner Bürger, die in ihren Stasi-Akten in Berlin nachgeschaut hatten, wissen heute, wer diese Heilbronner Personen als Stasi-IM gearbeitet haben.

Die USA (und damit auch die bundesdeutschen Geheimdienste) weiß darüber hinaus, wer in deutschen Medien für die DDR und die Staatssicherheit spioniert hat – und regelmäßig in die DDR berichtet hat.

Auch in Heilbronn und der Region weiß man heute darüber Bescheid. Und so wie auch einige Journalisten heute für deutsche und ausländische Konzerne "Spionage-mäßig" arbeiten und sich bezahlen lassen, so haben baden-württembergische und auch Unterländer Journalisten für die Stasi bis 1989 gearbeitet (aber auch Gewerkschafts-und auch Partei-Funktionäre).

Wer in seine Stasi-Akten in Berlin nachgeschaut, der weiß Bescheid, wer in Heilbronn und Region für die Stasi spioniert hat.

Diese Infos sind und waren für bestimmte ausländische Geheimdienste gute Druckmittel – um ganz bestimmte deutsche Journalisten und Stasi-Spione a.D.  „erpressen“ zu können. 

Und diese deutschen Spione-Journalisten arbeiten gern für gutes Geld … so nebenbei. Ob nun für die USA oder andere Dienste in der Welt ...

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