Die USA hatten
nach dem Zweiten Krieg die Karteilisten der NSDAP und der SS und verschiedener
Organisationen der Nazi-Bewegung beschlagnahmt – teilweise wurden diese Listen
in den vergangenen zehn bis zwanzig Jahren den Deutschen zurückgegeben.
Dass die
Vereinigten Staaten Kopien davon noch in ihren Archiven lagern, besser die
Originale - und den Deutschen nur Kopien übergeben haben, das ist verständlich.
Genauso wie die
Listen und Daten der DDR-Stasi teilweise in den USA lagern.
Mit diesen
Stasi-Listen kann man Politik in Deutschland – wie einst die Amerikaner
mit den Nazi-Listen und –Karteien.
Auch Politik im
deutschen Journalismus.
Gelegentlich werden Artikel
in Deutschland geschrieben – wie vor einigen Jahren im SPIEGEL - über das
Thema Stasi-IMs bis 1989 in Westdeutschland. In Heilbronn sollen – nach diesem
SPIEGEL-Artikel – VIER Stasi-IMs bis 1989 für DDR gearbeitet haben.
Einige Heilbronner Bürger,
die in ihren Stasi-Akten in Berlin nachgeschaut hatten, wissen heute, wer diese
Heilbronner Personen als Stasi-IM gearbeitet haben.
Die USA (und damit auch die
bundesdeutschen Geheimdienste) weiß darüber hinaus, wer in deutschen Medien für
die DDR und die Staatssicherheit spioniert hat – und regelmäßig in die DDR
berichtet hat.
Auch in Heilbronn und der
Region weiß man heute darüber Bescheid. Und so wie auch einige Journalisten
heute für deutsche und ausländische Konzerne "Spionage-mäßig"
arbeiten und sich bezahlen lassen, so haben baden-württembergische und auch
Unterländer Journalisten für die Stasi bis 1989 gearbeitet (aber auch
Gewerkschafts-und auch Partei-Funktionäre).
Wer in seine Stasi-Akten in
Berlin nachgeschaut, der weiß Bescheid, wer in Heilbronn und Region für die
Stasi spioniert hat.
Diese Infos sind und waren
für bestimmte ausländische Geheimdienste gute Druckmittel – um ganz bestimmte
deutsche Journalisten und Stasi-Spione a.D. „erpressen“ zu können.
Und diese deutschen
Spione-Journalisten arbeiten gern für gutes Geld … so nebenbei. Ob nun für die
USA oder andere Dienste in der Welt ...
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen