Mich fragte einmal ein
französischer Freund, was ich so von deutschen Sozialdemokraten halte. Das war
in den 80ger Jahren.
Der französische Freund
hatte in Paris ein paar junge Frauen zwischen 18 und 20 Jahren kennengelernt,
die als Au Pair die Kinder ihrer Gastfamilie betreuten und versuchten, ihre französischen
Sprachkenntnisse zu verbessern.
Er fragte mich, ob viele
Mädchen in Deutschland so komisch herumlaufen: flache Sandalen, ohne Socken und
Strümpfe, weite Kleider bis über das Knie, ungeschminkt und Zöpfe um den Kopf.
Und ohne Parfum.
Und sie würden ständig über
Sozialismus und Ökologie und Umwelt zu sprechen – was man essen und
trinken darf oder soll, etc. - Ich sagte nicht, Öko und Umwelt und Gesund-Wahn
ist ein Erbe aus der Nazi/SS-Zeit, heute gepflegt von den Enkeln - den Grünen.
Ich antwortete, es gibt
einen wunderbaren Schriftsteller, Joseph Roth, Österreicher, Jude, Alkoholiker,
der 1939 in Paris starb. Der hatte deutsche Sozi-Damen so beschrieben:
"Morgen beginnt hier
der Sozialistenkongreß ... Mit Schillerkragen! Mit Aktentaschen! Mit
Regenschirmen! Mit dicken Frauen auf Plattfüßen! Sie gehn ohne Hüte! Sie
schwitzen. Sie stinken. Sie trinken Bier. Sie reden lauter als die vielen
Orientalen ... Alle Sozialdemokraten sehen deutsch aus. Sogar die litauischen.
Denn in Deutschland ist der Typus zu Hause: redlich, fleißig, biertrinkend, die
Ordnung der Welt verbessernd. Ein Demokrat und sozial. ,Gerecht!' Hoffnung auf
Evolution. Alles deutsch. Der Sehnsucht der deutschen Frau, auf Schuhen ohne
Absätze durch ein Leben voller Tätigkeit zu marschieren, kommt der Sozialismus
entgegen ... Fortwährend dampfend vor Tätigkeit, Geschwätz, Fortsetzung der
Konferenzen am Abend im Café durch Gruppenbildung und lange Tische, Schrecken
der Kellner..."
Mein französischer Freund
lachte herzlich und laut – und ich meinte, dem stimme er voll zu.
Ich erzählte ihm von
meinen Erfahrungen von SPD-Parteitagen. Dort sind die Delegierten, ob männlich
oder weiblich, geschmacklos und besonders schlecht angezogen. Jeder zweite ist
dazu entschieden zu dick. Und diese Genoss(inn)en haben dazu auch noch die
schlechtesten Gebisse von allen deutschen Parteimitgliedern.
Außerdem: ich habe noch nie so viele Menschen mit korrigierbaren Sprachfehlern gehört, die sich locker trauten, ihr Lispel-Reden vor ihren 500 Genoss(in)en vorzutragen. Ein sozialistischer Genuss ...
Und ich erzählte ihm die
nette Geschichte eines Schauspielers. Ganz schlimm seien für ihn und seine
Kollegen die Vorstellungen der sozialistischen Besucher-Organisation
"Volksbühne". Der Gestank aus den Zuschauerraum sei unangenehmen ...
zu viel billiges Parfüm - vor allen kölnisches Wasser ("Stell dir mal vor,
der ganze Zuschauerraum stinkt nach 800 Leuten, die zu viel 4711-Wasser über
sich geschüttet haben - da kann man als Schauspieler auf der Bühne kaum mehr
atmen oder denken oder spielen...").
Und das sozi-proletarische Publikum
habe keine Ahnung - von nix. Dieses Publikum weiß nicht, was ein literarischer
Witz ist. Weiß nicht, wann ein Stück zu Ende. Weil man die Stücke nicht kenne
oder nicht gelesen habe. Und dann diese billigen C&A-Oper-Moden ...
Naja. Da passen die neueste
Meldungen aus dem deutschen Sozi-Lager: Eine Sonderabgabe auf Dickmacher. Die
SPD schlug vor, die Mehrwertsteuer auf Süßigkeiten anzuheben.
Andere nennen das auch Diät
oder Fasten. Aber das kennen Sozis nicht. Die fressen vor sich hin ... Siehe
ihre Parteitage oder Vorsitzende...
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