Nein, die "gute Zeit" war keine gute Zeit (weder in der Kaiser-, der Weimarer-, Nazi- oder DDR-Zeit) ... aber in den 80ger und 90ger Jahren galten im Journalismus ein paar (wenige) Werte ...
Der Journalist war nicht Teil des "Circus" - nicht Teil der Show, die Journalist war auch nicht Darsteller auf der Bühne im aktuellen Theaterstück, über den er berichtete...
Heute müssen und wollen TV-Reporter ihre Fresse ins Fernseh-Bild hängen (Eigen-Propaganda), auch wenn sie über todbringende Bürgerkriege berichten...
Und Chefredakteure und Verleger müssen ihre grosse Nase nahezu täglich im Blatt (vor allem in der Provinz) sehen - wie einst ZK-Generalsekretäre in gewissen kommunistischen Diktaturen.
Und Chefredakteure und Verleger müssen ihre grosse Nase nahezu täglich im Blatt (vor allem in der Provinz) sehen - wie einst ZK-Generalsekretäre in gewissen kommunistischen Diktaturen.
Das ist die Krankheit in unserer Demokratie - die Distanzlosigkeit.
OK - man merkt nach kurzer Zeit welches Blatt von außen gesteuert wird - und welcher Journalist im Nebenjob für gewisse Geheimdienste (CIA, Mossad, Nahost-Geheimdienste, Russland-Dienste, Verfassungsschutz, etc.) arbeitet.
Ich verstehe das durchaus - Informationen von unterbezahlten Journalisten, die billigen Straßenhändler in Deutschland für Infos, sind ein gefundenes Fressen für Geheimdienste.
Siehe NSU-Prozesse, RAF einst, Stasi, Gestapo, CIA, Mossad, etc.
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