Montag, 9. Februar 2015

09.02.2015 - Voltaire



Toleranz bei den Juden, Christen oder Muslimen? – Toleranz, das ich lache.
 Die Athener hatten unbekannten Göttern einen Altar errichtet: Und der römische Senat erklärte, nicht den Menschen, den Götter  alleine obliegt, Gotteslästerung zu bestrafen. 

Die Römer waren skeptisch gegenüber Juden und Christen – und verfolgten sie auch, weil Juden und Christen neben sich keine andere Religion duldeten. 

Was soll also der Quatsch vom jüdisch-christlichen Abendland? Die Christen (Orthodoxen, Katholiken und Protestanten) zelebrierten fast 2.000 Jahren grausamen Antisemitismus in Europa.

Voltaire klagt über die Intoleranz der Christen (Orthodoxe, Katholiken, Protestanten) -  für Voltaire sei keine Untat der sogenannten Barbaren dem Massaker an den Hugenotten aus dem Jahre 1572 vergleichbar, das als Bartholomäusnacht in das kollektive Gedächtnis der Franzosen einging: „Ich sage es voller Entsetzen, aber ich sage die Wahrheit: Wir, die Christen sind Verfolger, Henker, Mörder gewesen. Die Mörder unserer eigenen Brüder.“

Journalisten – lies ich einmal - sollten in der modernen Welt Priester der Wahrheit sein.
Aber wo sind die Voltairainer im Journalismus – vor  allem im Provinz-Journalismus? Sind sie nicht mehr Nutten im Gewand des Priester vom goldenen Kalb?

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