Samstag, 31. Januar 2015

31.01.2015 - Lobhudelei



Richard von Weizsäcker ist  tot. Fand er die richtigen Worte, 40 Jahre nach Ende des Krieges?


Glauben wir wirklich, dass der ernstzunehmende Teil des deutschen Volkes die Kapitulation 1945 als Befreiung werteten, nach allem was geschah: millionenfacher Ermordung eigener Staatsbürger, Errichtung einer brutalen Diktatur, Überfall und Zerstörung der Nachbarländer, zig Millionen Kriegstote, zerstörte Städte, Millionen Toten bei der Vertreibung, Vergewaltigungen und der Bombardierung? Eine Befreiung vom grauenvollen Krieg – ja. 


Warum hat Richard von Weizsäcker in der gleichen Rede nicht gesagt:  Mein Vater war ein Nazi- Verbrecher, mein Onkel auch und ein anderer Onkel als "gottbegnadeter" Profiteur der Kunstförderung des Dritten Reichs . Niemand relativiert die Schuld Ernst von Weizsäckers, auch nicht die Victor von Weizsäcker oder von Fritz von Graevenitz.  


Im Frühjahr 1938, kurz vor seiner Ernennung zum Staatssekretär, trat Ernst von Weizsäcker schließlich der NSDAP bei und erhielt das Parteibuch Nummer 4.814.617. Jetzt wurde er auch Mitglied der SS und zum SS-Oberführer, später zum Brigadeführer - entsprechend dem Generalsrang - ernannt.


Vater Ernst von Weizsäcker  war als SS-Brigadeführer maßgeblich an der Judendeportation aus besetzten Ländern beteiligt. Es war peinlich zu hören, dass der Träger des Ehrendolches der SS (persönlich von Himmler 1942 verliehen) plötzlich als Widerstandskämpfer von seinem Sohn Richard dargestellt wurde.


Bei Böhringer hat Richard von Weizsäcker als Geschäftsführer nichts vom Export von Trichlorphenolatlauge (Agent Orange - Einzelheiten unter www.nrhz.de/flyer/beitrag.php?id=14939) gewusst. Als Bundespräsident war der Jurist ein brillanter Repräsentant Deutschlands. Aber volksnah wie Heuß oder Heinemann hat ihn niemand empfunden. 

Bewundernswert waren der humorlose schwäbische Pietismus und die intellektuellen Belehrungen des Freiherrn. Er war ein würdiger Vorgänger des jetzigen evangelischen Präsidenten Gauck (Reichsbischof Müller?). 


In die Weizsäcker-Lobhudeleien einzustimmen? Wahrlich: Nein.

Freitag, 30. Januar 2015

30.01.2015 - Geständnis

Angeklagt in Stuttgart: der Heilbronner Bauunternehmer Zovko - jetzt hat er ein umfassendes Geständnis abgelegt ... 

Fragt sich nur, welche der Bürgermeister, Abgeordnete oder gar Redakteure die Nähe zum Unternehmer Zovko pflegten ...


Müll über Müll ...


Dazu der Rathaus-Skandal mit  Briefhüllen (zwischen 1987 bis 1995 wurde die Stadt Heilbronn um 5,7 Millionen Mark betrogen) und die drei Juden aus Düsseldorf ...


Und dazu noch SPD-Mann Harry Mergel und sein Oligarch Dieter Schwarz, der ihn bei der OB-Wahl heftig unterstützte ... 


Außerdem dazu die ominöse Volksfront aus "SPD-Grüne-Freie Wähler-Evangelische Kirche" ...


Heilbronn und seine Mafia. Sizilien ist ein Dreck dagegen. Heilbronn ist Palermo? Aber sicher. Und wie!


Oder - Heilbronn ist ein Fall für "Charlie Hardo". Nicht nur wegen des Babypille-fressene Ehemann aus Heilbronn.

Donnerstag, 29. Januar 2015

29.01.2015 - Permanenter Wendehals



Man kann sich in Europa nicht als strenge Gouvernante aufspielen – das mögen die Völker Europas überhaupt nicht. 

Das hatte schon einmal der deutsche Nazi-Staat gemacht. Alle Nationalbewegungen in der Ukraine, Weißrussland, Ungarn, Rumänien, Frankreich, ja sogar in arabischen Ländern, die Türkei, etc. wurden nicht nur finanziell unterstützt. Das Unterfangen ging ordentlich in die Hose...

Und jetzt: Die neue deutsche Merkel-Politik war und ist grottenfalsch und verlogen.

Griechenland oder Portugal hätten nie in das EURO-Karussell einsteigen dürfen.
Und wer hat das zu verantworten? Klar -  die Sozis, wer auch sonst ... vor allem der Bundeskanzler Gerhard Schröder. Und was hat die Bundeskanzlerin Merkel  von SPD-Schröder gelernt? Halt das LÜGEN.  Obwohl - das hatte sie ja in der DDR als FDJ-Funktionärin gelernt.

Und als Griechenland pleite war, als dann der notwendigen Rausschmiss aus dem Euro notwendig - wer hat es verhindert? - Klar: Angie Merkel.  

Diese Schmuggel-Politik ist ein Charakter dieser Biedermeier-FDJ-Funktionärin.
Diese komische Frau ist eine rot-stinkende Diktatur-Pflanze - weit über das 30. Lebensjahr hinaus hat sie die Diktatur-Denke (im Pfarrer-Haus des roten Vaters, im "Kirche im Sozialismus) genossen... 

Angela Merkel hat niemals gegen die SED-Diktatur gekämpft - oder sich wenigsten dagegen aufgelehnt. Sie war ihr ganzes Leben lang ein PERMANENTER WENDEHALS.

Jakob Augstein scheibt treffend im SPIEGEL:

Das Spiel ist eröffnet. Die Spieler heißen Alexis Tsipras und Angela Merkel. Der linke Volkstribun gegen die Frau ohne Eigenschaften. Auf dem Tisch liegt die griechische Staatsschuld in Höhe von rund 320 Milliarden Euro. Auf dem Tisch liegt die griechische Jugendarbeitslosigkeit, die bei über 50 Prozent liegt. Auf dem Tisch liegt die griechische Selbstmordrate, die seit Beginn der Krise gestiegen ist. Und auf dem Tisch liegt das deutsche Dogma, das Schulden von Schuld kommen und es keine Gnade gibt.

Aber es liegt beileibe nicht nur an den Griechen, dass die Zukunft des Euro, die Zukunft Europas zu einem Pokerspiel geworden ist. Die Griechen haben Fehler gemacht. Aber die Fehler der Europäer, der Deutschen vor allem, waren schlimmer.

Was war denn das für eine Idee - dass ein Land sich aus der Krise heraussparen kann? Paul Krugman hat jetzt in der "New York Times" geschrieben, dass das in der Geschichte noch nie funktioniert habe. Und Nobelpreisträger Joseph Stiglitz hat im amerikanischen Fernsehen noch mal vorgerechnet: Als die Krise begann, machten die griechischen Staatsschulden 110 Prozent des Bruttoinlandsprodukts aus. Inzwischen stehen sie bei 170 Prozent. Das Rezept, das Frau Dr. Merkel und die europäischen Chefärzte fürs Sparen den Griechen ausgestellt haben, war in Wahrheit Gift.

Angela Merkel - und hier kann man mal einen historischen Prozess an einer einzelnen Figur festmachen - hat Griechenland in eine Rezession gestürzt, die schlimmer ist als die berüchtigte Große Depression der USA. Manche Griechen vergleichen Merkel jetzt sogar mit Hitler.“

Mittwoch, 28. Januar 2015

28.01.2015 - Knaaks Augen



Thomas Mann beschreibt in seiner Erzählung "Tonio Kröger" einen Mann namens François Knaak, Tanzlehrer in Lübeck, der hatte Augen, die konnten blicken  ... Wie ruhevoll und unverwirrbar Herrn Knaaks Augen blickten! Sie sahen nicht in die Dinge hinein, bis dorthin, wo sie kompliziert und traurig werden ... - Das waren die politischen Augen von Angela Merkel ... siehe den Mann-Text:

"...Dies, daß Tonio Kröger sich an die lustige Inge Holm verlor, ereignete sich in dem ausgeräumten Salon der Konsulin Husteede, die es an jenem Abend traf, die Tanzstunde zu geben; denn es war ein Privatkursus, an dem nur Angehörige von ersten Familien teilnahmen, und man versammelte sich reihum in den elterlichen Häusern, um sich Unterricht in Tanz und Anstand erteilen zu lassen. Aber zu diesem Behuf[e] kam allwöchentlich Ballettmeister Knaak eigens von Hamburg herbei.

François Knaak war sein Name, und was für ein Mann war das! "J'ai l'honneur de me vous représenter"*), sagte er, "mon nom est Knaak... Und dies spricht man nicht aus, während man sich verbeugt, sondern wenn man wieder aufrecht steht, - gedämpft und dennoch deutlich. Man ist nicht täglich in der Lage, sich auf französisch vorstellen zu müssen, aber kann man es in dieser Sprache korrekt und tadellos, so wird es einem auf deutsch erst recht nicht fehlen." Wie wunderbar der seidig schwarze Gehrock sich an seine fetten Hüften schmiegte! In weichen Falten fiel sein Beinkleid auf seine Lackschuhe hinab, die mit breiten Atlasschleifen geschmückt waren, und seine braunen Augen blickten mit einem müden Glück über ihre eigene Schönheit umher ...

Jedermann ward erdrückt durch das Übermaß seiner Sicherheit und Wohlanständigkeit. Er schritt - und niemand schritt wie er, elastisch, wogend, wiegend, königlich - auf die Herrin des Hauses zu, verbeugte sich und wartete, daß man ihm die Hand reiche. Erhielt er sie, so dankte er mit leiser Stimme dafür, trat federnd zurück, wandte sich auf dem linken Fuße, schnellte den rechten mit niedergedrückter Spitze seitwärts vom Boden ab und schritt mit bebenden Hüften davon ... 

Man ging rückwärts und unter Verbeugungen zur Tür hinaus, wenn man eine Gesellschaft verließ, man schleppte einen Stuhl nicht herbei, indem man ihn an einem Bein ergriff oder am Boden entlang schleifte, sondern man trug ihn leicht an der Lehne herzu und setzte ihn geräuschlos nieder. Man stand nicht da, indem man die Hände auf dem Bauch faltete und die Zunge in den Mundwinkel schob; tat man es dennoch, so hatte Herr Knaak eine Art, es ebenso zu machen, daß man für den Rest seines Lebens einen Ekel vor dieser Haltung bewahrte ... 

Dies war der Anstand. Was aber den Tanz betraf, so meisterte Herr Knaak ihn wo[hl]möglich in noch höherem Grade. In dem ausgeräumten Salon brannten die Gasflammen des Kronleuchters und die Kerzen auf dem Kamin. Der Boden war mit Talkum bestreut, und in stummem Halbkreise standen die Eleven umher. Aber jenseits der Portieren, in der anstoßenden Stube, saßen auf Plüschstühlen "die Mütter und Tanten und betrachteten durch ihre Lorgnetten Herrn Knaak, wie er, in gebückter Haltung, den Saum seines Gehrockes mit je zwei Fingern erfaßt hielt und mit federnden Beinen die einzelnen Teile der Mazurka demonstrierte. Beabsichtigte er aber, sein Publikum gänzlich zu verblüffen, so schnellte er sich plötzlich und ohne zwingenden Grund vom Boden empor, indem er seine Beine mit verwirrender Schnelligkeit in der Luft umeinanderwirbelte, gleichsam mit denselben trillerte, worauf er mit einem gedämpften, aber alles in seinen Festen erschütternden Plumps zu dieser Erde zurückkehrte ... 

Was für ein unbegreiflicher Affe, dachte Tonio Kröger in seinem Sinn. Aber er sah wohl, daß Inge Holm, die lustige Inge, oft mit einem selbstvergessenen Lächeln Herrn Knaaks Bewegungen verfolgte, und nicht dies allein war es, weshalb alle diese wundervoll beherrschte Körperlichkeit ihm im Grunde etwas wie Bewunderung abgewann. Wie ruhevoll und unverwirrbar Herrn Knaaks Augen blickten! Sie sahen nicht in die Dinge hinein, bis dorthin, wo sie kompliziert und traurig werden; sie wußten nichts, als daß sie braun und schön seien. Aber deshalb war seine Haltung so stolz! Ja, man mußte dumm sein, um so schreiten zu können wie er; und dann wurde man geliebt, denn man war liebenswürdig. Er verstand es so gut, daß Inge, die blonde, süße Inge, auf Herrn Knaak blickte, wie sie es tat. Aber würde denn niemals ein Mädchen so auf ihn selbst blicken?

Dienstag, 27. Januar 2015

27.01.2015 - Trash

Die bundesdeutsche Politik macht sich langsam lächerlich ... was sich alles zu Deutschland gehören muss oder soll, wenn man deutschen Politikern glaubt: Islam, Mickey Mouse, Donald, katholische und protestantische Christen, Mozart, Beethoven, Wagner, Israel, USA, Russland, Polen, Griechenland, Germanien, Auschwitz, etc. ... 

Einfach lächerlich, nur lächerlich, jedenTag wird es lächerlicher ... 
Die deutsche Historie ist doch kein Quiz.
Ich definiere mich als Deutscher aus meiner Geburt, Muttersprache und der Geschichte meines Heimatlandes - und durch das Land, das mich in meiner Kultur tief geprägt hat.


Deutschland muss in die Zukunft schauen - und muss leben und sich definieren aus seiner (positiven und negativen) Historie ... 


Was Präsident (Pfarrer) Gauck und Kanzlerin (FDJ-Funktionärin) Merkel täglich in ihrer Biedermeier'lichkeit schwadronieren ist nur noch Trash ... täglicher Partei-Trash. Mehr Ehrlichkeit, mehr Wahrheit und weniger Gouvernanten-Zeigefinger. Bitte.

Montag, 26. Januar 2015

26.01.2015 - Rinks und Lechts

So, so ... Rechtradikale und Linksradikale in Griechenland bilden eine neue Koalition...

Da schauen aber die Deutschen bedeppert aus der Wäsche und wundern sich ... vor allem unsere FDJ-Angie Merkel ... die kapiert nur ihre "Kirche im Sozialismus".


Die Deutschen haben nie verstanden, dass in Deutschland die Kommunisten und Nationalsozialisten 1932/1933 gemeinsam in Berlin den Straßenbahn-Streik organisiert hatten ... und 1945 wurden in der DDR und BRD die im Dritten Reich beschlossenen Sozialgesetze weiterhin angewendet ... und ausgebaut.


Das ist die deutsche und europäische Geschichte – Sozialismus ist so oder so eben Sozialismus ... siehe auch: Nationalbolschewisten, Wehrmacht-Sozialisten/Bürgerliche und Kommunisten/Sozialdemokraten, später in der DDR in den Parteien als NDPD und SED organisiert.


Nazis und Kommunisten hassen den Kapitalismus, hassen USA und akzeptieren Russland.


Siehe auch jetzt die Politiken in Russland, in Frankreich, in Griechenland, in Deutschland ...


Nur wer seine linken und rechten Augenklappen gleichzeitig trägt, der sieht nix mehr ...

Sonntag, 25. Januar 2015

25.01.2015 - Todes-Tourismus

Ich habe noch nie ein Schlachtfeld irgendeines Krieges besucht. Weder Schlachtfelder aus den Kriegen von Jahren 1815, oder 1871, oder 1914/1918 oder gar 1939/1945.


Ich habe als 17-jähriger Schüler in den Sommerferien  in Lommel/Belgien Gräber auf einem riesigen Soldaten-Friedhof gepflegt.

Ich habe ich noch nie ein KZ besucht - und ich werde auch niemals ein KZ besuchen. Diese ekelhaft-kosmetisch bearbeiteten Touristen-KZ-Lagern aus der Nazi-Zeit.


Ich halte das alles für einen ekelhaften Todes-Tourismus, eine Beleidigung für die Opfer.


Ich habe stattdessen rund zehn Bücher von KZ-Häftlingen und KZ-Wärtern gelesen.


Viel wichtiger als schlecht reparierte KZ-Baracken zu besichtigen ist es für mich, wenn ich immer wieder und die deutsche Jugend folgende zehn Bücher liest:

- Eugen Kogon: Der SS-Staat

- Wolfgang Langhoff: Die Moorsoldaten. 13 Monate Konzentrationslager.

- Bruno Apitz: Nackt unter Wölfen.
- Primo Levi: Ist das ein Mensch?

- Jorge Semprún: Die große Reise
 

- Peter Weiss: Die Ermittlung.

- Imre Kertész: Roman eines Schicksallosen

- Fania Fénelon: Das Mädchenorchester in Auschwitz

- Ruth Klüger: weiter leben. Eine Jugend

- Rudolf Höß: Kommandant in Auschwitz

Samstag, 24. Januar 2015

24.01.2015 - Wer hat den Höchsten?

DIE WELT zum CDU-Parteitag in Ulm in einem sehr ironischen Artikel - in dem Thomas Strobl und seiner Rede der Lächerlichkeit preisgegeben werden:

"Der Turm des Ulmer Münsters misst 161,53 Meter und ist somit der höchste Kirchturm der Welt. Und wer den höchsten habe, der brauche keine Angst vor Moscheen zu haben, beschwor der baden-württembergische Landesvorsitzende Thomas Strobl seine CDU beim Parteitag in Ulm. Die Delegierten mochten diesem zwar anschaulichen, gleichwohl seltsamen Argument indes nicht so recht folgen. 

Gerade noch hatten sie noch zufrieden die Ansage ihres Vorsitzenden beklatscht, dass nicht der Prophet die Gesetze in Deutschland mache, sondern das Parlament, und dass das Grundgesetz über dem Koran stehe. Doch als Strobl unvermittelt anfügte, nur ein winziger Teil der Muslime sei fanatisch, die allermeisten hingegen integrationswillig und rechtstreu, machte sich leises Grummeln breit. 

Die Aussage, dass diese Muslime nicht nur zu Deutschland gehörten, sondern das Land sogar bereicherten, bekam nur noch spärlichen, sozusagen politisch korrekten Beifall. Und beim Kirchturm-Minarett-Vergleich schließlich blieb es dann ganz still im Saal. Offenkundig trifft das Thema bei der CDU-Basis auf einen wunden Punkt. Und womöglich war in diesem Moment manches CDU-Mitglied froh, dass die CDU nicht mit Thomas Strobl in den Landtagswahlkampf im März 2016 zieht, sondern mit Guido Wolf."

Ich habe mich immer wieder - nach dem Lesen der WELT - gefragt: Will Thomas Strobl sich mit seinen kruden Sätzen rächen für all das, was die CDU-Basis bei der Urwahl ihm angetan hatten? Oder was soll der Satz bedeuten: "Und wer den höchsten habe, der brauche keine Angst vor Moscheen zu haben ..." 

Christliche Glaube und Religion in der Strobl-Politik? Davon habe ich kaum etwas gemerkt ... Worte können verunglücken ... Oder - wie?!? Oder was? Oder hat die CDU in Ulm statt eines Parteitages eine Porno-Messe veranstaltet...??? - Komisch, dieser Alt-Herren-CDU-Humor.

23.01.2015 - Jugend-Bücher

Bücher, die mich in meiner Jugend stark beeindruckt hatte:

1. Robert Musil: Die Verwirrungen des Zöglings Törleß
2. Hermann Hesse: Unterm Rad
3. Hubert Selby: Letzte Ausfahrt Brooklyn
4. Heinrich Mann: Der Untertan
5. Stefan Zweig:  Sternstunden  der Menschheit
6. Thomas Mann: Tonio Krüger ... und andere Erzählungen
7.  Jerome D. Salinger: Der Fänger im Roggen

Donnerstag, 22. Januar 2015

22.01.2015 - Verstehe, wer will

Das verstehe ich überhaupt nicht ...

Wenn ich lese, höre und sehe, dann wird mir vermittelt: die Deutschen haben von 1933 bis 1945 rund sechs Millionen Menschen umgebracht. 


So gut, soweit so schlecht.

Wer das in Deutschland nicht glaubt, der wird angeklagt ... 

Wenn ich Jude wäre, 1948 geboren, würde ich - angesichts dieser historischen Tatsachen - niemals das Land der Mörder meines Volkes, sprich: Deutschland, betreten ... 

Jene Juden, die das tun oder gar in Deutschland wohnen, würde ich mit Verachtung bestrafen.

Ich verstehe durchaus, dass Juden in Israel sich weigern, Beethoven-, Musik- oder Wagner-Musik zu hören, auch deutsche Waren zu kaufen ...

Dass israelische Juden aber einen deutschen Pass beantragen (als Zweitpass), um in der Welt herumreisen (vor allem in muslimische Länder) zu können, das verstehe ich überhaupt nicht ... 

Ich bin aber kein Jude. Mir ist es egal - solange sie unser Grundgesetz und unsere deutschen Gesetze beachten. Wieviele Juden in Deutschland wohnen und leben, das ist mir genauso egal wie es mir egal ist, wieviele Muslime in Deutschland wohnen und leben.

Deutschland ist ein freies Land, in dem keine Relegion ihre selbstgefertigten Regionsgesetze vor unserem Grundgesetz setzen kann. Wen sie Deutsche werden, ob Muslim oder Jude, dann erwarte ich einen deutschen und vernünftigen Patriotismus - und keinen türkischen oder israelischen ...

Mittwoch, 21. Januar 2015

21.01.2015 - Krebsgeschwulst

Deutscher Widerstand im Dritten Reich - das ich nicht lache.

Jene, die kurz vor Zwölf das Ruder herumreißen wollten, die waren 1933 meistens Hitler-Bewunderer.


Weit über 90 Prozent der Deutschen war für Hitler - viele glühend bis zum Ende.


Wenn jetzt von den Enkeln in den deutschen Redaktionsstuben von Nazi-Deutschland schwadronieren, dann wollen sie nur vertuschen, dass sie den deutschen Staat meinten - das deutsche Reich.


Es gab eine einzige Partei und ihre Gruppen und Verbänden im Staat - eng verwoben. Ein Krebsgeschwulst - wie üblich in einer Diktatur.


Aufstände im Volk - wie einst in der DDR - gab es im Dritten Reich nie.


Diese Wahnsinnigen, die am liebsten wieder eine Diktatur haben wollen, finden wir heute noch in brauntiefen Rechtsradikalen und rottiefe Linksradikalen in Deutschland.

20.01.2015 - Freiwillig

Zwischen 1933 und 1945 hatte sich nicht die Erde aufgetan - und der Teufel Adolf Hitler ist aus der Hölle auferstanden - und hat die Deutschen verzaubert. Wahrlich, wahrlich - nicht. 

Mein Vater war 1933 zwölf Jahre alt. Er erzählte mir immer von seinem Lehrer, ein Sozi, Hitler-Gegner. 1934, nach dem "Röhm-Putsch", erschien dieser Sozi-Lehrer als SA-Mann in Uniform in der Schule. 

Die GROSSE KOALITION des Dritten Reichs war da - von Reaktion, ehemaliger Sozi/KPD-Wählern, Bürgertum und Nazis geschmiedet. 


Man musste nicht - mein Vater war nie in irgendeiner braunen Organisation, weder Hitler-Jugend noch irgendeiner anderen ... niemand wurde gezwungen. 

FREIWILLIG waren sie Nazis geworden und Hitler-Anhänger. Das dritte Reich wurde von den vielen Millionen "Hitlers" in Deutschland aufgebaut - in Wirtschaft, in Kirchen, Vereinen etc.
 

Ebenso wie in der DDR ... man musste nicht... siehe "Kirche im Sozialismus" oder wie einst "Reichsbischof Müller", das musste auch nicht sein ...

19.01.2015 - Neueste Mode

Was soll die "christlich-jüdische Erklärung" der Spießer-PEGIDA?

Ein hässliches Anschmiegen an eine neue, grün-sozi Moderne - Juden als neue Arier ... für die Enkel, deren Großväter eventuell SS- und Nazi-Volksgenossen waren? Enkel von jenen Deutschen, die einst die blonden Arier anhimmelten... die linksgestrickten Enkel himmeln dafür die Juden als Ersatz-Arier an. Welch ein blühender Schwachsinn - vor allem in deutschen Feuilletons.

Christen, Juden und Muslimen sind nicht besser und schlechter als andere Menschen ... sie haben nicht die Weisheit Gottes mit Löffeln gefressen, wahrlich nicht. Rasse und Religion - das ist vorbei, endgültig ... in die Hölle damit.
Für mich gibt es nur unser griechisch-römisches Abendland. Danach gab es lange Zeit kaum gar nix ...

Das jüdische Christentum wurde erst richtig ins Abendland integriert, als es mit der griechisch-römischen Kultur in Berührung kam - den rachsüchtigen Wüstengeist als Gott ablegten und davon abgingen, Eine-Woche-alte kleine Buben zu BESCHNEIDEN (der widerlichen Macho-Bund mit dem rachsüchtigen Gott) - sondern Mädchen und Buben human und gleichberechtigt TAUFEN ließ ...
 
Der Islam brach um 650 n.Chr. in den griechisch-römische Kulturkreis ein - und imitierte und kopierte gnadenlos die griechisch-römische Kultur. Wo die Muslime auch hinsahen: römische Kultur pur, vor allem in der Architektur. Aber auch ein Kaiser Friedrich II und selbst der Heilige Franziskus und der Vatikan pflegten vernünftige Kontakte zum Islam ... Die germanische Götterwelt und Kultur wurde durch die römisch-christliche Eroberung allerdings nahe ausgelöscht (nicht gerade sehr human) - ohnehin das Christentum wurde bei den Germanen erst um 800 bis 1.000 eingeführt.

Wenn überhaupt, dann leben wir in Europa - vor allem im Mittelmeer-Raum - in einem christlich-(römisch-griechisch)-islamischen Kulturkreis. Die jüdische Kultur (im Mittelmeer-Raum / in Europa) hatte sich 2.000 Jahre immer isoliert, abgesondert (dank des toleranten Kaiser Hadrian und seiner Tat 136 n.Chr.) ... eine christlich-jüdische Kultur gab es nicht - höchstens 2.000 Jahre einen gnadenlosen europäischen Antisemitismus (der bis ins 20. Jahrhundert nach Russland und Amerika wirkte) ...

Zum Beispiel: bis 1830 durften im protestantischen Heilbronn keine Juden Bürger werden und auch nicht wohnen. Die evangelische Kirche in Heilbronn lügt die Bevölkerung heute immer noch an - wenn sie diese Tatsache und ihre Schande (seit Luther) verschweigt ... vor allem der Regionalbischof - bzw. ev. Prälat. Der schwadroniert ... und schwadroniert ... und schwadroniert ... und will eine Synagoge für rund hundert Juden bauen - von einer Moschee für tausende Heilbronner Muslime sprach er nie.

Übrigens zur IS: Die Bilderstürmer im Protestantismus (16. Jahrhundert) sind ähnlich wie heute die IS-Bilderstürmer! Die Protestanten sollten in ihrer Historie nachschauen - und nicht wie eine geistliche Nutte nach der neuesten Mode gieren ...

18.01.2015 - Höllen

Witz für Christen, Juden und Muslimen:
Frage: "Was tat Gott, bevor er Himmel und Erde schuf?"
Antwort: "Er bereitete Höllen für jene Menschen, die solche Fragen stellen."

17.01.2015 - Vorschnell

LÜGENPRESSE? - Wie sagt ein Chefredakteur im Ländle zu seinen regionalen Redakteuren - als Richtschnur: 
"Wer die Wahrhheit nicht weiß, der ist bloß ein Dummkopf. Aber wer sie weiß, und sie eine Lüge nennt, der ist ein Verbrecher." ... 

Sehr schön hat der Mann Bert Brecht zitiert ...

Das Rezept fürs Zeitungslesen:
Das Einzige, was ich bei den sogenannten Tatsachen weiß, ist: Es gibt Zweifel - für jeden intelligenten Menschen. Und wo Zweifel stehen, muss man vorschnellen Antworten misstrauen. So ist das beim Presse-Lesen in der Demokratie ...

16.01.2015 - Kapital



Ich wollte ein Buch bei amazon für 6,00 Euro verkaufen - und ich habe es auch getan: Mein Verkaufspreis 6,00 Euro + Porto 3,00 von amazon - 3,45 Euro Amazongebühren - Porto/Päckchen 4,29 Euro = Gewinn 1,26 Euro... Ich nenne das einfach KAPITALISMUS PUR :-))

15.01.2015 - Stimme

Die Stimme des Volkes ...Ahmed Aboutaleb, muslimischer Bürgermeister von Rotterdam, hat mit einem wütenden Aufruf an Islamisten viele Sympathien gewonnen: Wer die westliche Freiheit nicht wolle, solle doch die Koffer packen.

14.01.2015 - Heucheln

Politische Heuchelei in Paris: 
"Sieh an, der saudische Botschafter beim Marsch in Paris, gerade als Raif Badawi 10 Jahre und 1000 Peitschenhiebe fürs Bloggen bekommt"...
 
SÜDDEUTSCHE: „Eineinhalb Millionen Menschen setzten am Sonntag in Paris ein Zeichen gegen den islamistischen Terror zu setzen. Unter den Teilnehmern des Trauermarsches war auch eine beeindruckende Zahl internationaler Regierungsvertreter. Und auch mancher Politiker, dessen Teilnahme an einem Marsch zur Verteidigung der Meinungsfreiheit nicht auf den ersten Blick einleuchtet. So kam offenbar auch der saudi-arabische Vize-Außenminister Nizar Madani in die französische Hauptstadt, wie BBC und die Saudi Gazette berichten. Auch Riads Botschafter in Frankreich schloss sich den "Je suis Charlie"-Protesten an. Und das nur zwei Tage, nachdem in Saudi-Arabien ein Blogger öffentlich ausgepeitscht wurde. 50 Hiebe trafen Raif Badawi auf Rücken und Beine, vollzogen wurde die brutale Strafe nach dem Freitagsgebet in der Nähe der Al-Dschafali-Moschee in Dschidda. 950 weitere Hiebe sollen in den kommenden Wochen auf ihn niedergehen, so hatte es ein saudisches Gericht im Mai angeordnet. Ausgeführt wird die Strafe eigentlich mit einem Stock, der allerdings sehr dünn ist. Amnesty spricht hier daher von Peitschenhieben….“